Samstag, 29. März 2014

Guylian




Die Geschichte der Schokolade

Cacao Beans

Wussten Sie, dass...

... Theobroma cacao der wissenschaftliche Name des Kakaobaums ist

Die Bezeichnung setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort „theobroma“ (Nahrung der Götter) und dem Begriff der Azteken „cacahuatl“, der im Laufe der Jahre von den spanischen Konquistadoren in “Cacao” übersetzt wurde.

...Kakaobohnen nicht nur zur Herstellung von Schokoladengetränken genutzt wurden, sondern auch als Zahlungsmittel

Die MAYA waren das erste Volk, das den Kakaobaum kultivierte und seinen Früchte nutzte. Aus den Kakaobohnen wurde nicht nur das Schokoladengetränk “Xocolatl” hergestellt, sondern sie wurden wegen ihres Wertes auch als beliebtes Zahlungsmittel verwendet. Einigen Quellen berichten, dass man für zehn Bohnen einen Hasen erhielt.

...Schokolade von einem Tolteken erfunden wurde, als er Kakaobohnen in ein Feuer warf

Ursprünglich aßen die Tolteken und andere Stämme Mittel- und Südamerikas nur das Mark der Kakaofrucht, da die Bohnen sehr bitter schmeckten. Doch eines Tages kam ein Tolteke auf die Idee, die Bohnen in ein Feuer zu werfen. Durch den leckeren Duft wird ihm wohl das Wasser im Munde zusammengelaufen sein. Er brach die Bohne mit Steinen auf, gewann die dickflüssige Masse und probierte sie. Die Schokolade war erfunden!

...Christoph Kolumbus der erste Europäer war, der Schokolade probierte

Während seiner letzten Reise in die Karibik landete CHRISTOPH KOLUMBUS auf der Insel Guanaja. Die Azteken boten ihm zur Begrüßung „Xocolatl“ an, ein Festtagstrunk aus Schokolade. Doch Kolumbus verabscheute das bittere Getränk, das aus geröstetem Kakaosamen und verschiedenen Gewürzen hergestellt wurde. Als Kolumbus die ersten Kakaobohnen nach Europa brachten, fanden diese keine Beachtung. Die vielen anderen Schätze, die er an Bord geladen hatte, waren damals wohl interessanter.

...Schokolade erst im dem 20. Jahrhundert für alle erhältlich wurde

Der spanische Konquistador HERNAN CORTÉZ war sich der wirtschaftlichen Bedeutung der Kakaobohne schnell bewusst und erkannte, dass bei den Azteken das Geld praktisch auf den Bäumen wuchs. Im Jahr 1528 brachte er die Kakaobohne nach Spanien. Dort blieb das Kakaogetränk jedoch für beinahe 100 Jahre ein geheimes Privileg für den König und seinen Hof. Als das wohlbehütete Geheimnis nach außen drang, dauerte es nicht lange, bis es beim gesamten europäischen Adel Mode wurde, Schokolade zu trinken. Die erste Schokolade zum Essen wurde in England hergestellt. Bis ins 20. Jahrhundert blieb Schokolade jedoch ein Luxusprodukt. Erst seit rund 100 Jahren wurde sie für immer mehr Menschen zugänglich.


Herstellung von Schokolade

Von der tropischen Frucht...

Ernte der Kakaobohne

Cocoa tree
Kakaobaum (*)
Die Hauptanbaugebiete für Kakao liegen in Zentral- und Südamerika, Afrika sowie in Südostasien. Man unterscheidet drei Arten von Kakaopflanzen: Forastero, Criollo und Trinitario, die ein Kreuzung aus Forastero und Criollo ist. Forastero ist mittlerweile die kommerziell bedeutendste Art. Nach vier Monaten sind die Früchte reif. Sie werden von Hand von den Bäumen geschnitten. Dabei passen die Erntearbeiter auf, dass sie keine Blüten oder Knospen beschädigen. Die Kakaofrüchte werden anschließend von Hand aufgeschlagen und die Bohnen, die noch vom weißen Fruchtfleisch umgeben sind, aus der Frucht herausgelöst.

Fermentation und Trocknung

Cocoa pod
Kakaofrucht (*)
Durch Fermentation wird das Fruchtfleisch von den Bohnen gelöst. Nach fünf bis sieben Tagen ist die Fermentation abgeschlossen und das typische Kakaoaroma kann sich entwickeln. Die fermentierten Bohnen werden nun in der Tropensonne oder mit speziellen Maschinen getrocknet. Dabei verlieren sie über 50 Prozent ihres Gewichts. Nach strengen Qualitätskontrollen werden die Kakaobohnen in Jutesäcke verpackt. Jetzt sind sie bereit für den Transport in die ganze Welt.

...bis zur Veredelung durch belgische Schokoladenhersteller

Rösten

Nachdem die Bohnen aussortiert und gereinigt sind, werden sie bei 120°C geröstet. Beim Rösten entwickelt die Kakaobohne ihren charakteristischen Schokoladengeschmack.

Zerkleinern

Die gerösteten Bohnen werden in zwei bis drei Millimeter große Stücke gebrochen (Kakaobruch). Ihre Schalen werden weggeblasen.

Mahlen

Der gesäuberte Kakaobruch wird in Mühlen zermahlen. Es entsteht eine dunkelbraune flüssige Masse, die mehr als 50 Prozent Kakaobutter enthält.
Cocoa tree
Mischen der Bohnen (*)
Cocoa tree
Entfernen der Schalen (*)
Cocoa tree
Pulver beim Conching (*)
Cocoa tree
Formen der Schokolade (*)
(*) Quelle: Barry-Callebaut

Vermischen der Zutaten

Je nachdem, welche Schokolade man herstellen möchte, werden folgende Zutaten vermischt:
- Zartbitter-Schokolade: Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker
- Vollmilch-Schokolade: Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker, Milchpulver
- Weiße Schokolade: Kakaobutter, Zucker, Milchpulver

Walzen

Schwere Maschinen walzen die Mischung so lange, bis ihre Partikel mikroskopisch klein sind. Dies verleiht der Schokolade ihre typische Cremigkeit.

Conching

Bei diesem speziellen Prozess werden die Zutaten für die Schokolade bei hoher Temperatur vermischt. Beim Conching laufen komplexe chemische Prozesse ab, durch die der vorzügliche Schokoladengeschmack entsteht.

Endfertigung

Die Schokolade kann jetzt geformt oder kuvertiert werden. Nun ist der Weg frei für alle Arten von Schokolade, die wir kennen: Tafeln, Riegel, Pralinen etc.



Zahlen und Fakten



Gut!
Schokolade schmilzt bei 34°C. Dies entspricht in etwa der Körpertemperatur. Deshalb zergeht Schokolade auf der Zunge.
Das Wort Schokolade kommt vom aztekischen Wort Xocolatl, was so viel bedeutet wie „bitteres Wasser“
Heute werden jährlich etwa 3. Mio. Tonnen Kakaobohnen geerntet. 1830 lag die Produktion noch bei ungefähr 10 000 Tonnen.
80 Prozent der Endprodukte wird in Europa und Nordamerika hergestellt. 80 Prozent des Rohstoffs Kakao wird in neun Ländern angebaut: Ghana, Indonesien, Brasilien, Nigeria, Kamerun, Ecuador, Malaysia und Elfenbeinküste.
Schokoladenhersteller verarbeiten 40 % der weltweiten Mandelernte und 20 % der weltweiten Erdnussernte.
Es dauert für gewöhnlich vier bis fünf Jahre, bis Kakaobäume ihre ersten Früchte ausbilden.
Die Franzosen schicken ihre Landsleute mit fischförmigen Schokoladen dem "Poisson d ' Avril" (Aprilscherz) in den April
Schokolade glücklich macht. Schokolade enthält Serotonin. Dies ist ein Botenstoff, der im Gehirn die "Gute Laune" auslösen kann. Aber auch das sinnliche Erlebnis, wenn man ein Stück Schokolade auf der Zunge zergehen lässt, macht einfach schon pure Freude!



Über GuylianSea Shells

Feinste belgische Pralinen – weltweit beliebt!


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